Dieses Magazin haben wir dem ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten und Friedensnobelpreisträger Al Gore zu verdanken. Wie bitte? Nachdem Danny Miller dessen Buch “The Future – Six Drivers of Global Change” gelesen hat, beschloss der Geschäftsführer der Londoner Agentur Hüman After All, selbst aktiv zu werden. Schließlich wurde die Idee zu der achtteiligen Magazinreihe Weapons of Reason entwickelt, die auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit aufmerksam machen soll. Mit “The Arctic” ist nun die erste Ausgabe erschienen, die natürlich auch schon Al Gore höchstpersönlich erhalten haben soll.
In kreativer Hinsicht musste man sich eigentlich keine Sorgen um das Gelingen des Projektes machen, zeichnet sich die Agentur um Miller doch auch für die Gestaltung des fabelhaften Filmmagazins Little White Lies verantwortlich. Tatsächlich kann ebenso Weapons of Reason optisch und mit seinem handlichen Format punkten. Mit einer Ausnahme kommen alle Beiträge ohne Fotos aus, stattdessen unterstützen farbenfrohe, fast schon kindliche Illustrationen die jeweiligen Artikel. Zusätzlich visualisieren clevere Infografiken für den Leser die Fakten.
Thematisch ist das Magazin in “Past”, “Present” und “Future” eingeteilt und wird von diversen Wissenschaftlern und Journalisten mit Leben gefüllt. Die Geschichte der Arktis, aktuelle Bedrohungen und Probleme der Region, sowie zwei unterschiedliche Ausblicke ins Jahr 2050 finden dabei ihre Berücksichtigung. Weapons of Reason stellt die richtigen Fragen, ohne moralinsauer daherzukommen und den Leser mit seiner Dringlichkeit abzuschrecken. Eher unaufgeregt klärt es auf und stellt auf den letzten Seiten diverse Projekte vor, die sich mit dem Klimawandel und den Folgen für die Arktis befassen. Wir freuen uns auf die kommenden sieben Ausgaben. Danke, Al!
Warum soll ich das lesen?
Ein wichtiges Thema, schön verpackt. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr.
Risiken und Nebenwirkung
Und was machst Du jetzt mit Deinen Heizpilzen?
Florian Tomaszewski