Draußen ist’s am schönsten. Raschelndes Laub, der Wind in den Bäumen, der Ruf der Nebelkrähe. War das gerade ein Eichhörnchen? Und überhaupt: die Luft, die Ruhe und dann dieser Ausblick. Komm, blasser Stubenhocker, klapp deinen Laptop zu! Ich nehme dich an die Hand und zeige dir die Welt da draußen. Wir trinken klares Wasser aus Bergquellen und ritzen unseren Namen mit einem Taschenmesser ins Gipfelkreuz. Wer könnte einem dieses Gefühl schöner vermitteln als die Österreicher, die ja keinen Mangel an üppiger Natur und dramatischen Landschaften haben?
Wald – “Das Magazin für draussen” - erscheint seit 2012 viermal im Jahr und berichtet von Äpfeln, den richtigen Wanderstöcke und der alpinen Schönheit. Dass es aber nicht nur für Pfadfinder und Mitglieder des Heimatvereins interessant ist, liegt an einer zeitgemäßen Illustration und tollen Fotos. Auch thematisch verlässt Wald die gekennzeichneten Wanderpfade und erklärt beispielsweise warum der Baum ein Politikum ist, dessen Bedrohung die Menschen weltweit demonstrierend auf die Straßen treibt. Ebenso interessant ist das Wald-Stipendium, das es einer Autorin ermöglicht, zwei Monate in einer Waldhütte konzentriert und frei von finanziellen Sorgen an einem Projekt zu arbeiten. Die ersten Ergebnisse lassen sich natürlich im Magazin nachlesen. Am besten an der frischen Luft.
Warum soll ich das Lesen?
Wer in Wanderschuhen durchs Leben geht, hat mehr von diesem.
Risken und Nebenwirkungen
Die Blasen und blutigen Zehen hat man dir verschwiegen.
Florian Tomaszewski