Wahrscheinlich kennt das jeder von uns: Du setzt dich mit einem guten Freund für einen Kaffee zusammen. Es ist schon etwas länger her, seit ihr euch das letzte Mal gesehen habt und darum habt ihr einiges aufzuholen. Und mit Erschrecken stellst du fest, wie schnell es passiert, dass man nicht mehr auf dem Laufenden ist und wie schnell man sich auch aus den Augen verlieren kann.
Teller ist ein Magazin über das Leben. Über jenes, das beiläufig passiert, während du darauf wartest, dass etwas Großes passiert. Oder deine nächste Reise planst. Oder darauf wartest, dass sie oder er wieder anruft. In Teller hat alles seinen Platz, was anderswo nicht reinpasst: Ein Fotoessay zeigt angehende Handwerker auf ihrer Wanderreise durch Deutschland. Eine Kurzgeschichte erzählt von einem jungen Soldaten in Frankreich. Ein Fotograf nimmt in Schnappschüssen Abschied von seiner ersten Liebe. In Teller sammeln sich kleine Erinnerungen, die einem nicht bekannt vorkommen und trotzdem berühren.
Warum soll ich das lesen?
Wenn der Latte Macchiato getrunken ist, werdet ihr euch verabschieden, bis bald. Dieses Mal aber nicht so lange warten, hörst du? Und du wirst ein letztes Mal denken, dass gerade die kleinen Geschichten, die nebensächlichen Details, das Beste an diesem Treffen waren. Mit diesem Magazin ist es genauso.
Risiken und Nebenwirkungen
Das nächste Mal sieht man dich nicht mit deinem Freund im Café. Sondern mit Teller.
Sven Job