Soap

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Was tun, wenn ein Magazin auf den Tisch geflattert kommt, mit wohlgestaltetem Layout, liegt gut in der Hand, das Thema interessiert und so weiter – nur dummerweise auf Französisch, das wir in der neunten Klasse mit einem lauten Salut aufgegeben haben?

Die Antwort, ganz klar, greif Dir das Ding und reim Dir das Nötigste zusammen. Und halte Dich an Heisenberg: Die Texte verstehst Du nicht so recht, also können sie gleichzeitig gut und schlecht sein. Soap widmet sich generell dem Super-Thema Fernsehserien und in der Premieren-Ausgabe dabei speziell “The Big Bang Theory”. Das auf zehn Seiten aber vergleichsweise kurz kommt. Soap bringt es als Bookzine auf knapp 170 Seiten, und kann  mit einer Vielfalt an behandelten Serien, aber auch einer Vielfalt der Inhalte punkten. Interviews, Kolumnen, gesellschaftsrelevante Betrachtungen zu “Girls”, “Game of Thrones” und “Boardwalk Empire” weisen ganz klar über das Unterhaltungsmedium hinaus. Auch Layout und Design sind auf dem neuesten Stand. Alles super für die vielen seriophilen Menschen unter uns –  wenn da nicht die Sprache wäre!

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Auch einen Blick in die Vergangenheit des Mediums riskiert Soap – etwa mit Features zu “Twilight Zone” und “Emergency Room” (das im französischen Raum bekannt war als “Urgences” – wieder was gelernt!). Neben den angelächsischen Produktionen findet auch der französische Markt Beachtung. Mit Erfolgen wie “Les Revenants – The Returned” passiert bei unseren Nachbarn ja auch einiges.

Warum soll ich das lesen?
Parlez-vous français? Prima, dann viel Spaß mit Soap. Es sind auch schon einige Ausgaben erschienen – mit den Titeln “The Walking Dead”, “Gotham” und zuletzt “Veep”.

Risiken und Nebenwirkungen
Es wäre Zeit für ein deutsches Magazin, jetzt wo sich mit z.B. “Weissensee”, “Deutschland ’83″, “Club der roten Bänder” und “Der Tatortreiniger” auch bei uns etwas bewegt. Da müsste doch mal … achso, nevermind. Egal, ein neuer Versuch muss her!

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Sven Job