Odiseo

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Hast Du’n Arsch im Gesicht, hast Du’n Arsch im Gesicht. Weiß jeder. Odiseo gehört zur jüngeren Welle von Freizeit-Magazinen, die sich nicht dem Radfahren widmen wollen, nicht dem Trimmen des Schnäuzers oder Häkeln von Lätzchen, nicht über Biotomaten oder Videospiele schreiben – sondern über Sex. Aber nicht nur ausschließlich – denn wie sind sonst Essays von Ingo Niermann (“Umbauland”) zu erklären oder von Joie Reinstein, in dem es um Gentrifikation geht?

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Davon abgesehen aber sind in Odiseo Fotostrecken abgedruckt, die wir früher – ähem – als geschmackvoll bezeichnet hätten. Dabei muss man aber eher an das denken, was B-Stars zu Protokoll geben, wenn sie im Eva-Kostüm ihren (schwarz-weiß geschmackvollen) Auftritt im Playboy haben. Das hier aber, das ist eine ganz andere Nummer. Auch wenn das Männermagazin am Ende von Odiseo noch ein kleines Feature hat. In dieses Zine (das sich mehr wie ein Buch anfühlt – lesen bildet!) darf man ruhig mal einen Blick riskieren. Besser ohne Arsch im Gesicht.

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Warum soll ich das lesen?
Hast Du Distinktion in der Hose, hast Du Distinktion in der Hose. War nur Spaß.

Risiken und Nebenwirkungen
Vielleicht gehst Du zum Masturbieren schon bald ins Museum. Wieder: nur ein Spaß.

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Sven Job