Der eine genießt gern gutes Essen, der andere ist eher musikalisch veranlagt. Warum nicht diese zwei Dinge zu einem Magazin verbinden? Das dachten sich Emma Hovel und Mario VIllar Sanjurjo, als sie Mood aus der Taufe hoben. Nun ist die dritte Ausgabe erschienen, die einen Bogen schlägt von einem Musikfestival im Süden Englands über die Bowling-Kultur in den USA zur kulturellen Szene von Gijón, Spanien. Gerade das letztgenannte Feature ist wie das Magazin selbst: musikalisch und kulinarisch zugleich.
Mood findet seine Geschichten auf der ganzen Welt und vermittelt dennoch das schöne Gefühl, schon einmal da gewesen zu sein – ganz egal, ob das nun Edinburgh, Brooklyn oder Brixton ist. Das Magazin hat, wie viele der neuen Nischen-Magazine, einen alternativen Touch. Dazu tragen die Polaroid-Fotografien, aber auch die kreative Verbindung von Essen und Musik bei. Ein Artikel etwa stellt die Düsseldorfer Spezialität Himmel und Ääd vor: Kartoffeln mit Apfelmus und Blutwurst. Und huldigt damit der Geburtsstätte von elektronischer Musik. Yummy.
Warum soll ich das lesen?
Gute Musik, gutes Essen, gutes Indie-Magazin – auf eines der drei Dinge wirst du ja wohl stehen.
Risiken und Nebenwirkungen
Mood bringt dich auf Ideen, die deinen nächsten Wochenend-Trip zur Weltreise machen.
Sven Job