Kultur & Gespenster

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Ausgestopfte Tiere und Clogs, der “zeitgenössische Film” und Stephen Kings “The Shining”, Arno Schmidt, Lewis Carroll und Eduard Mörike – was auf den ersten Blick vielleicht nach einer wilden Mischung klingt, ist das stimmungsvolle Ensemble der Kulturzeitschrift Kultur & Gespenster. Wie immer kommt es natürlich ganz darauf an, was für ein Leser Du bist und was Du erwartest. Demzufolge kann die Lektüre dann erhellend und erheiternd sein oder ermüdend und frustrierend. Verstörend gar – oder einfach nur einen schönen Sonntagnachmittag ausfüllen.

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Über all diesen Erfahrungen steht in der 17. Ausgabe von Kultur & Gespenster der Mut zur Lücke. Und zwar die Lücke zwischen den Themenfeldern Wort und Ding, oder die zwischen Lyrik und Prosa. Oder die zwischen akademischem Essay und verständlichem Text. Denn auch wenn sich Kultur & Gespenster immer bemüht, zugänglich zu bleiben und dennoch in die Substanz zu gehen – ohne Fußzeilen geht es manchmal nicht.

Ist schon okay. Wer als Leser selbst den Mut aufbringt, nämlich den, seine Zeit zu investieren, der bekommt von diesem fast 350 Seiten dicken Bookzine dann auch geliefert. Dazwischen Gedichte.

Warum soll ich das lesen?
Schreiben sie ja selbst: Fun ist ein Stahlbad. Und Kultur & Gespenster alles in allem ein bunter Brocken, der Dich gerne mit Tiefgang erschlägt.

Risiken und Nebenwirkungen
Gibt es.

> Kultur & Gespenster online

Sven Job