Frankfurter Buchmesse 2012: Die Facts


Hier die knallharten Facts von der Frankfurter Buchmesse:

Martin Suter hat mehr Groupies als Christiano Ronaldo.

Die internationalen Verlage haben in einer eigenen Halle ihre Stände aufgebaut. Wie immer haben die Chinesen den längsten.

E-Book-Stände sind so kalt und steril, wie man sich das Internet von innen vorstellt.

Lady Bitch Ray war da und hat ihr Buch vorgestellt mit dem Titel “Bitchsm. Emanzipation. Integration. Masturbation.” Die Promozettel sind aus abwaschbarem Material.

So lange alles rosa ist, darf ihr Stand auch in der Kinderabteilung stehen.

Kelter, der Schmonzenverlag für eine weibliche Leserschaft (u.a. “Mami”, “Dr. Norden”, “Meine Schuld”), wirft gekonnt alle Gender-Zuschreibungen über den Haufen, indem er zwei Frauen in gelben Bikinis vor seinen Stand stellt. Nebenan wird über die Existenz von Gott diskutiert.

Jakob Augstein verkörpert perfekt die Symbiose aus Expertise, Arroganz und Langeweile.

Die jungen Besucher machen sich inzwischen jedes “Event” zu eigen in ihren bunten Verkleidungen – von hässlich bis sonderlich. Oder: Auch junge Menschen strömen zur Buchmesse. Verkleidet als Chewbacca oder Anime-Babe.

Manche wären vielleicht besser mit einem Buch zuhause geblieben. Pardon, Manga.

Rote Hosen in allen Variationen sind der letzte Schrei.

Bücher sind nicht zum mitnehmen.

Die Redaktion