032c


Mit “the new ugly” hat 032c einst Magazin-Geschichte geschrieben. Fünf Jahre ist es her, dass 032c zum Leadmagazin des Jahres gekürt wurde; einzigartig schien damals die Mischung aus eklektischen Modestrecken, aus den Rahmen gefallenen Typos und allgemein polarisierendem Layout. Neu ist dieses “hässlich” nun nicht mehr so sehr, aber beeinflusst hat das Berliner Magazin, gegründet 2000, viele andere. Und jetzt ist Ausgabe 25 draußen - Jubiläum!


Eine Mischung aus Fashion und Stadtarchitektur, Kunst und Kultur ergibt das Ensemble der Themen, die auf knallroten Grund Platz nehmen. Und knallrot hat die drucktechnische Bezeichnung “032c”. Damit wäre das auch geklärt. Ausführliche Features erfahren in dieser Ausgabe die schon lange verstorbene Modedesignerin Elsa Schiaparelli, Popstar Rihanna und Tomi Ungerer, auf dem Gebiet der Illustration eine Legende. Mode und Pop, Vergangenheit und Gegenwart. Oder: highbrow, lowbrow und alles dazwischen. Die Themenauswahl ist emblematisch für das Magazin.

032c ist das Magazin für eine kreative Avantgarde, die mit dem Heft ihre Boutiquen-Schaufenster in Tokio, Buenos Aires, L.A. oder Mailand schmückt. Und natürlich Berlin. Vergessen wir besser nicht Berlin: Vielleicht ist es 032c, das unter den unzähligen in der Stadt produzierten Magazinen heraussticht und sie insgeheim am allerbesten repräsentiert: leicht neben der Spur, in knalligen Farben und grau zugleich, arty und nicht so billig, wie man gemeinhin denkt. Magst du, lieber Leser, noch über all die mit Berlin attributierten Magazine lesen? Nein? So sei es abgemacht: Von nun an ist bei Voll auf die Presse das Thema durch.


Warum soll ich das lesen?
Ob du dich unter Layoutern bewegst, eloquenten Bescheidwissern oder Fashionistas: Mit 032c bist du König und Königin.

Risiken und Nebenwirkungen
Wollen uns auf Anhieb keine einfallen. Alle lieben doch Berlin.

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Sven Job