Akademische Mitteilungen Ausgabe XX

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Moment – eigentlich riskieren wir bei einem Heft keinen zweiten Blick, oder? Was wir einmal in die Hand genommen haben, dazu bilden wir uns eine Meinung, die wir Euch als knallharte Kaupfempfehlung (oder eben nicht) präsentieren. Meistens ist das so. Nun ist Akademische Mitteilungen eine dieser Abschlussarbeiten, wie sie von Studenten im Fach Kommunikationsdesign entwickelt und umgesetzt werden. In diesem Fall von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Nummer XX ist also ein ganz neues Magazin und hat mit Nummer 17 nur wenig gemeinsam. Ein neuer Versuch, jedes Mal.

Es ist der Horizont, wo schwarz und weiß zusammenkommen. Dort, wo sich zwei Gegensätze treffen, grenzen sie sich entweder trennscharf ab – oder diffundieren ineinander. Sie können einander ergänzen, wie Yin und Yang. Darum geht es im Wesentlichen in Akademische Mitteilungen XX. Und nicht nur das: Als Magazin zwischen Design, Kunst, Photographie und Journalismus ist AM selbst ein Grenzgänger.

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AM nähert sich seinem Oberthema “Horizont” auf ganz unterschiedliche Weise. Ein Bericht etwa schildert das sogenannte “Whiteout”-Phänomen, wenn im ewigen Eis alle Konturen verschwinden. Gegen die absolute Orientierungslosigkeit setzt es im Anschluss ein Interview mit dem Karten-Designer Joost Grootens. In einem Artikel schildern Menschen ihre Nahtoderfahrungen und in einem anderen kommen Astronauten zu Wort, die nach ihrem Ausflug ins All die Erde mit neuen Augen sehen. Beides sind auf eine eigene Art und Weise grenzüberschreitende Erfahrungen.

Warum soll ich das lesen?
Akademische Mitteilungen XX punktet mit Reportagen und Photo-Essays, die vielleicht ein klein wenig Deinen Horizont erweitern. Wie es das Titel-Thema verspricht.

Risiken und Nebenwirkungen
Super Heft, Du willst ein Abo? Das klappt leider nicht, ist das AM XX doch eine einmalige Sache. Aber wer weiß, was die Beteiligten als Nächstes anpacken.

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Sven Job